
Wie entsteht Identität? Was tickt die menschliche Psyche? Warum fotografieren wir? Wie überschreibt man Erinnerung? Was versteht man unter Porträt und Würde? Als ich anfing mich mit der Wirkung von Kunst, im Speziellen Fotografie in der Kunst zu beschätigen, stellte ich fest, dass ich beim Betrachten eines Bildes stets stillen Kontakt zum Autor des Bildes aufnahm. Was wusste ich über seine Herkunft, seine Sozialbiografie oder Schicksalsbiografie? Wie liessen sich zudem Zeit, Zeitgeist und soziopolitische Umstände in seinen Bildern wiederfinden. Welche Fähigkeiten und Eigenschaften benötigt ein Autor als Fotograf oder Kurator um seine Beobachtungen, seine Emotionen, sein Verständnis von Welt in einem einzigen Bild festzuhalten, das in seiner Vielschichtkeit aus philophischen, kulturellen, ethischen, biografischen, soziologischen Verweisen, das sogenannten „vielschichtige“ Bild ergibt.
Die Vortragsreihe erstreckt sich über 3 Abende und wird von umfangreichem und vielschichtigem Schaubildmaterial weltbekannter Künstler und neuer Namen in der Fotografie begleitet, kuratiert von Kristin Dittrich.
Am 10. 11 am 24.11. und 8.12. spreche ich mich mit euch über das Thema Psychologie und Fotografie.