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Datum: 24.11.2018, 10-17 Uhr
Kurssprache: Deutsch
Workshoport: Shift School, Martin-Luther-Straße 13, 01099 Dresden
Workshopleitung: Kristin Dittrich
Teilnahmegebühr: Frühbucher 170€ bis zum 23.09.18, danach 210€.
Teilnehmerzahl begrenzt.


Workshop Fotografietheorie Dresden

Warum Bilder? Diese scheinbar so einfache Frage erweist sich als komplexes theoretisches Problem. Jeder, der Bilder macht oder mit Bildern arbeitet – ob als Kurator oder Fotograf - wird geradezu zwangsläufig mit dieser Frage konfrontiert. Aus ihr ergeben sich eine ganze Reihe von Folgefragen: Warum schaffen wir Bilder und für wen? Wie entsteht eine Kultur der Bilder? Welche Bedeutung haben Bilder für unsere Existenz?

Eine schier unendliche Fülle von Texten führender Kuratoren, Bildwissenschaftler und Intellektueller widmet sich eben diesen Fragen, genauer: dem fotografischen Bild auf all seinen Bedeutungsebenen. Kristin Dittrich bietet in diesem Kurs eine kondensierte Form der Kerngedanken und wichtigsten Erkenntnisse jahrzehntelanger theoretischer Bemühungen. Dabei verfolgt sie das Ziel, die komplexen und voraussetzungsreichen Texte aufzubereiten, verständlich zu machen und ihre Kerngedanken weiterzugeben.

Der Kurs soll den Teilnehmern die wichtigen theoretischen Grundlagen vermitteln, die unbedingt nötig sind, wenn man sich mit Fotografie kuratierend oder schreibend auseinandersetzen möchte. Der Kurs ist voraussetzungslos, gut verständlich, aber fordernd. Er richtet sich an alle, die sich auf hohem Niveau praktisch und theoretisch mit Fotografie auseinandersetzen.

Kristin Dittrich, die an der Sorbonne studierte, unterrichtet hierbei nach dem Pariser Modell: Kerninhalte der Texte werden in Präsentationen dem Kurs vorgestellt und anschließend diskutiert. Solche Diskussionen bilden die perfekte Grundlage für ein gemeinsames Verständnis der Fotografie und ihrer Theorie. Der Kurs widmet sich dabei den Texten und Konzepten von John Szarkowsky, Marshall McLuhan, Walker Evans, Susan Sontag, Roland Barthes, Klaus Honnef, Anna Farova, John Berger, Timm Rautert, Charlotte Cotton und vielen anderen. Auf der Grundlage ausgewählter Interviews und Texte soll der zweitägige Workshop ein griffiges, aktuelles und spannendes Verständnis von europäischer und amerikanischer, westlicher und östlicher Fotografietheorie zugänglich machen. Das Verstehen aktueller und einflussreicher Theorien sowie deren komprimierte, dichte Vermittlung stehen im Vordergrund.